Amerikaner kaufen 1,2 Spiele pro Wii U Konsole
Der bekannte Spiele-Analyst Michael Pachter hat sich bereits vor ein paar Tagen negativ zu den Software-Verkaufszahlen der Wii U ausgesprochen. Pachters Aussagen scheinen sich laut einem aktuellen Bericht von GamesIndustry zu bewahrheiten. Laut dem Bericht sollen Wii U Käufer in Amerika durchschnittlich nur 1,2 Spiele zum neuen System gekauft haben. Zum Start der Wii griffen die Kunden der ersten Stunde noch zu durchschnittlich zwei Spielen.
Die Zahlen entstammen einem Bericht von James Hardiman von Longbow Research. Laut Hardiman haben viele Wii U Käufer keine zusätzlichen Spiele gekauft, da der Premium Version bereits Nintendo Land beiliegt. Viele Käufer sollen keinen Grund gesehen haben, noch zusätzliche Spiele für das neue System zu kaufen.
Schlechte Softwareverkäufe auf der Wii U könnten im schlimmsten Fall dazu führen, dass Third Party Entwickler geplante Portierungen oder Exklusivtitel für die neue Konsole einstellen. Sollte Ubisoft also z.B. mit dem Verkauf von Assassins Creed 3 auf der Wii U keine guten Verkaufserfolge einfahren, könnte dies in weiterer Folge dazu führen, dass man keine weiteren Portierungen für die Nintendo Konsole durchführen wird. Laut Michael Pachter konnte New Super Mario Bros. U als einziges Spiel wirklich gute Verkaufszahlen zum Wii U Launch generieren. Da im durchschnitt nur 1,2 Spiele pro Konsole verkauft wurden, könnten die Verkaufszahlen von Third Party Spielen mehr als schlecht ausgefallen sein.
Digitale Verkäufe über den Wii U eShop sind den hier genannten Zahlen nicht enthalten. Sofern Nintendo gute Verkaufszahlen über den Wii U eShop generieren konnte, dürften die hier genannten Zahlen um einiges besser ausfallen. Sobald Nintendo Zahlen zu den Wii U eShop Verkäufen herausgibt, werden wir mehr wissen.
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