Iwata spricht über die Gründe für die Verluste des letzten Geschäftsjahres

Im letzten Geschäftsjahr fuhr Nintendo zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens einen Verlust ein. Das Unternehmen das bereits 1889 gegründet wurde und damals noch Spielkarten herstellte hat sich seit den Anfängen zu einem der großen Player am Unterhaltungsindustriemarkt entwickelt. Auf die Verluste reagierte Nintendo mit Kürzungen bei den Gehältern der Führungskräfte sowie Bonuszahlungen an Mitarbeitern. Nun stellt sich natürlich auch die Frage, warum das wirtschaftlich doch recht sichere Unternehmen im letzten Geschäftsjahr einen Verlust eingespielt hat. Nintendo Boss Satoru Iwata bezog dazu nun Stellung und erklärte einige der derzeitigen Probleme.

Laut Iwata gibt es drei Faktoren die zum Bilanzverlust geführt haben. So sei man derzeit in einer Übergangsphase von einer Konsolengeneration zur nächsten. In dieser Zeit sei es normal, dass die Verkäufe schrumpfen, da viele Käufer auf das neue Produkt warten. Herr Iwata spricht hier speziell über die Nintendo Wii die gerade jetzt zum Ende Ihrer Konsolenlebenszeit starke Umsatzeinbrüche hinnehmen muss.

Auch der 3DS sei maßgeblich am Verlust beteiligt. Der Handheld hatte direkt nach dem Start große Absatzprobleme auf die Nintendo damals mit einer vorgezogenen Preissenkung reagierte. Die Preissenkung führte dazu, dass man den 3DS nur mit einem Verlust verkaufen konnte. Laut Iwata wird das Problem der Profitabilität des Handhelds noch in diesem Monat gelöst. Durch eine optimierte Produktion will man bei Nintendo den 3DS noch in diesem Jahr wieder profitabel machen.

Iwata sprach auch den derzeit starken Yen an, der sich auch negativ auf die Geschäftszahlen ausgewirkt hat. Die wirtschaftliche Situation sei allgemein sehr angespannt, was Nintendo derzeit nicht gerade zu gute kommt. Laut Iwata arbeitet man bei Nintendo derzeit an einem Weg dieses Problem lösen zu können.

Iwata gab weiter an, dass er sich für den Verlust verantwortlich fühle und Situationen wie diese in Zukunft vermeiden möchte. Mit dem Start der Wii U im November sollte Nintendo wieder eine gute Einnahmequelle haben. Wird die Wii U zum Ladenhüter, könnte dies für Nintendo unvorhergesehene wirtschaftliche Probleme bedeuten, die wahrscheinlich nicht so leicht hinzunehmen sind.

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