Erst vor wenigen Tagen gab es berichte rund um erneute Fälle von Kinderarbeit in der Foxconn Fabrik. Foxconn stellt neben der Wii U auch Produkte für Apple, Sony und HP her. Negativschlagzeilen machte Foxconn bereits mit Selbstmordfällen, schlechten Arbeitsbedingungen und unmenschlichen Arbeitsbedingungen. In einem aktuell veröffentlichten Statement äußert sich Nintendo zu den neuen Anschuldigungen gegen die Fabrik.

„Nintendo steht in Verbindung mit Foxconn und überprüft die Angelegenheit. Wir nehmen unsere Verantwortung als weltweites Unternehmen sehr ernst und sind einer ethischen Politik in Hinsicht auf Rohstoffe, Herstellung und Arbeit verpflichtet. Um sicherzugehen, dass wir unsere sozialen Verantwortungen erfüllen haben wir die Nintendo CSR Procurement Guidelines im Jahr 2008 ins Leben gerufen. All unsere Geschäftspartner müssen den Anforderungen dieser Guidlines folgeleisten, darunter fällt auch Foxconn. Sollten wir herausfinden, dass einer unserer Partner die Vorgaben nicht erfüllt, müssen beim Partner die notwendigen Änderungen vorgenommen werden, um die Vorgaben zu erfüllen. Mehr Infos zu unseren sozialen Vorgaben finden sie unter: http://www.nintendo.co.jp/csr/en/index.html“

Es sieht also so aus, als würde auch dieser Vorfall unter den Teppich gekehrt werden. Die negativen Berichte rund um Foxconn finden sich alle paar Monate aufs neue in den Medien, trotzdem gibt es bis auf Empörung und geloben auf Besserung keine wirklichen Änderungen.

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