Bereits auf der E3 2011 zeigte Nintendo eine erste Version der Wii U, den neuen Tablet- Controller und die ersten Spieldemos die mit der neuen Technologie umgesetzt wurden. Geht man nach einer aktuellen Aussage von David Cole, seines Zeichens Analyst von DFC Intelligence, könnte Nintendo sich selbst mit dieser Ankündigung geschadet haben. Direkt nach der Ankündigung soll sich ein erheblicher Abwärtstrend bei den Verkaufszahlen der Wii wiedergespiegelt haben.

[quote type=“large“ align=“left“] „Die begrenzte informelle Ankündigung der Wii U bei der E3 2011 war ein bedeutender taktischer Fehler auf Nintendos Seite. DFC schätzt, dass die Wii-Umsätze deswegen wahrscheinlich 25 Prozent unter dem lagen, was sie hätten sein können, wenn sich Nintendo nur auf seine derzeitige Plattform konzentriert hätte. Eine Menge dieses Geschäfts ist zu Microsoft und Sony gegangen. Wir hoffen, dass Sony und Microsoft den Schaden erkannt haben, der durch so eine frühe Ankündigung entstehen kann,“  [/quote]

 

Die Meinungen von Analysten sollte man natürlich nicht immer mit Gold aufwiegen, trotzdem könnte in dieser Aussage einiges an Wahrheit stecken. Aktuell verkauft sich die Wii eher schleppend, was aber auch mit dem Ausbleiben neuer First Party Titel in Verbindung gebracht werden könnte.

Cole gab weiter an, dass Nintendo auf der diesjährigen E3 punkten könne sofern der Konzern handfeste Infos zum Preis und dem Erscheinungsdatum preisgibt. Brennende Fragen seien hierbei z.B. wie viele Tablet Controller eingesetzt werden können und wie der neue Controller in spielen eingesetzt werden kann.

Die Nintendo Pressekonferenz startet am Dienstag, den 5. Juni ab 18 Uhr und wird von Nintendo Live übertragen. Im Zuge des für heute angekündigten Nintendo Direct Events wird uns Satuoru Iwata persönlich die neue Konsole vorstellen. Auf Spiele wird man im Nintendo Direct Event nicht eingehen, hier wird die Hardware der Konsole im Mittelpunkt stehen.