Wii U wird Gebrauchtspiele unterstützen
In den letzten Monaten kursierten immer wieder Gerüchte und Spekulationen rund um eine Gebrauchtspiele- Sperre in den Next Generation Konsolen. Eine Form dieser Sperre sehen wir bereits heute in Form von Online-Pässen. Beim Kauf eines neuen Spiels liegt diesem ein Code bei der die Online Funktion des jeweiligen Spiels freischaltet. Dieser Code kann nur einmal pro Account benutzt werden, Käufer von Gebrauchtspielen müssen sich den Online-Pass anschließend nochmals kaufen, um auch den Multiplayer Modus des Spiels benutzen zu können. Besonders Sony setzt auf dieses Prinzip seit der Einführung der PS Vita. Glaubt man den Gerüchten, wollen Microsoft und Sony diese Gebrauchtspiele- Sperre in zukünftigen Konsolen weiter ausbauen, ohne dabei an die Konsumenten zu denken.
Geht man nach einer aktuellen Aussage von Scott Moffitt, seines Zeichens Executive Vice President von Nintendo of America, ist Nintendo nicht an diesen Einschränkungen für Konsumenten interessiert. Für Nintendo sei der Handel mit Gebrauchtspielen ganz normal und gehöre zum Spielehandel dazu. Man kann also davon ausgehen, dass Nintendo entgegen des Allgemeinen Trends nicht gegen Gebrauchtspiele vorgehen wird. Ob Entwickler die Möglichkeit haben Online-Pässe in Spielen einzuführen ist aber leider noch nicht bekannt.
Sollten Sony und Microsoft mit der nächsten Konsolen Generation dem Gebrauchtspielemarkt wirklich den Kampf ansagen, könnte dies in einem Boykott von Filialen wie Gamestop enden. Gamestop hat in der Vergangenheit bereits den Verkauf der PSPGo boykottiert, diese setzte ausschließlich auf digital erworbene Titel. Für Gamestop wäre ein Sterben des Gebrauchtspielemarkts besonders tragisch, da man sich über diesen Handel finanziert.
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