Iwata über Benutzerkonten, Friendcodes und das moderierte Miiverse der Wii U

In einem aktuellen Interview zwischen der Website GameTrailer und Nintendo Boss Satoru Iwata, konnte die Website ein paar neue Infos zur Wii U herausfinden. Laut Iwata wird es möglich sein, bis zu 12 User Accounts auf der Wii U zu erstellen. Damit will man sichergehen, dass jedes Familienmitglied einen eigenen Account auf der Wii U haben kann. Auch die Art und Weiße wie Spieler online zusammenfinden wird mit der Wii U geändert. Der alte Friendcode der auf der Wii noch mühsam ausgetauscht werden muss, wird einem Username System weichen. Hierbei wird jeder Account der am Nintendo Network angemeldet ist, einen einzigartigen Benutzernamen haben, der vom Spieler selbst gewählt werden kann.

Das Miiverse wird auch über die Möglichkeit verfügen, über sogenannte „Plaza“- Bereiche mit anderen Spielern zu kommunizieren. Laut Iwata legt Nintendo hierbei großen Wert auf den Umgangston den Spieler untereinander Pflegen. Aus diesem Grund werden von Nintendo alle Kommentare, Notizen und Statusmeldungen moderiert. Nintendo will Miiverse Kindersicher machen und scheint diese Absicht auch streng durchsetzen zu wollen. Um fragliche Kommentare von Miiverse Nutzern zu filtern wird es mehrere Schichten an Wortfiltern geben, die nach speziellen Satzstellungen, Phrasen oder Wörtern suchen. Sollte der Filter versagen, können Spieler anstößige Meldungen markieren. Diese Kontrollmechanismen dürften aber nicht nur Vorteile für Spieler haben. Laut Iwata kann es passieren das Meldungen mit einer Verzögerung angezeigt werden. Nintendo sehe Verzögerungen von bis zu 30 Minuten als noch „akzeptabel“. Ob Spieler von so einer Verzögerung begeistert sein werden und 30 Minuten als akzeptabel Einstufen ist natürlich eine andere Frage.

Eine solche Verzögerung könnte auch die Kommunikation zwischen Spielern sehr problematisch gestalten. Schreibt man jemanden aus seiner Freundesliste eine Nachricht geht man eigentlich davon aus, dass der Empfänger die Nachricht mit ein paar Sekunden Verzögerung bekommt. Dauert die Übertragung einer Nachricht 30 Minuten werden sich Spieler lieber über andere Dienste unterhalten und Nintendo stünde vor dem Problem einer Totgeburt Namens Miiverse. Natürlich gehen wir hier vom schlimmsten anzunehmenden Fall aus, der Fakt das Iwata diese Zeitverzögerung aber überhaupt anspricht gibt einem trotzdem zu denken.

 

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