Vor ein paar Tagen berichteten wir über die Wii U Preissenkung die vom englischen Einzelhandel durchgeführt wurde. Händler wie Amazon, Asda, ShopTo oder GameStop haben den Preis der Wii U zur damaligen Zeit um 50 Pfund gekürzt. Aktuellen Angaben von ShopTo zufolge hat die Preissenkung aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

„Wir haben uns dazu entschlossen den Preis der Wii U anzupassen um zu testen wie der Markt auf eine solche Reduzierung reagieren wird. Zum jetzigen Zeutpunkt hat die Preissenkungen keine großen Auswirkungen auf die Verkaufszahlen.“ so der ShopTo Einkaufsleiter James Rowson gegenüber MCV.

Die schlechten Verkaufszahlen der Wii U könnten weitere negative Auswirkungen auf Nintendo´s Vertriebswege haben. Das Magazin MCV gab weiter an, dass sich viele Händler bereits jetzt überlegen den Platz für Nintendo Produkte in den Regalen zu verkleinern.

„Vorerst hat Nintendo noch keine Plätze verloren, trotzdem sind die Verkaufszahlen im Keller. Wir werden den Platz für Nintendo-Produkte etwas eingrenzen. Ein weiteres Problem ist, dass wir keine Informationen über Nintendo´s weitere Strategie haben. Sie müssen etwas tun sonst wird die Wii U zu einem zweiten Gamecube.“ so der Einkäufer von einem der größten englischen Retailer.

Mittlerweile hat sich auch Nintendo zu Wort gemeldet und versucht die Wogen etwas zu glätten.

„Wir werden uns in den kommenden Wochen direkt mit unseren Verkäufern in Verbindung setzen um unsere Strategie für das Jahr 2013 zu präsentieren. Wir haben ein starkes Software-LineUp für dieses Jahr geplant und freuen uns darauf unsere Partner mit den neuesten Infos zu versorgen.“ so ein Nintendo-Sprecher.

Ende März werden Wii U Besitzer mit neuen Spielen wie Need for Speed: Most Wanted U, LEGO City Undercover oder Monster Hunter 3 Ultimate versorgt. Wie sich die Veröffentlichung neuer Spiele auf die Verkaufszahlen der Konsole auswirken wird, bleibt vorerst noch abzuwarten.

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