Neues zur „langsamen“ CPU der Wii U

Vor ein paar Tagen sorgte die Aussage des Metro Last Light Entwicklers Oles Shishkovtsov von 4A Games für aufsehen. Der Entwickler bezeichnet die CPU der Wii U im Interview als grauenhaft langsam. Diese Aussage führte zu einem kleinen Aufschrei unter Nintendo Fans und wurde auch in unserem Forum diskutiert. Aktuell meldete sich Huw Beynon von THQ bezüglich der Aussage zu Wort und versucht die Wogen wieder zu glätten.

„Was mich am meisten an der Geschichte frustriert ist die Art und Weise wie die Story unter die Leute gebracht wurde. Uns wurde nicht die Möglichkeit gegeben die Aussage etwas genauer zu spezifizieren und zu sagen das nur dieser Teil der Konsole etwas langsamer ist als bei der Konkurrenz.“ so Beynon.

Huw Beynon ging in seiner Stellungnahme anschließend etwas genauer auf den Entwicklungsprozess von Metro Last Light ein. So soll Oles Shishkovtsov für die Entwicklung der Engine zuständig sein. Weiters handele es sich beim Entwicklerstudio 4A um ein vergleichsweise kleines Team das zum ersten Mal ein Spiel für die Xbox 360 bzw. PlayStation 3 entwickelt. Laut Beynon habe man sich gegen eine Wii U Umsetzung von Metro Last Light entschieden, da man keine Entwickler zur Verfügung hat um ein eigenes Team zu bilden. Die Wii U Version wurde also nicht aufgrund der langsamen CPU, sondern aus Kapazitätsgründen nicht in Angriff genommen.

„Wir haben uns bereits des Öfteren überlegt wie wir das Spiel auf die Wii U bringen könnten. Eine Portierung ist natürlich möglich und wir würden uns auch darüber freuen diese Umzusetzen. Realistisch betrachtet benötigen wir für dieses Projekt ein eigenes Entwicklerteam das sich ausschließlich um die Wii U Version des Spiels kümmert.[…]“

Im Vergleich zur Xbox 360 und PlayStation 3 besitzt die Wii U eine langsamere CPU die aber von einer stärkeren GPU unterstützt wird. Entwickler stellt dieses Konzept natürlich vor Herausforderungen die es zu meistern gilt. Jede Plattform hat ihre Stärken und Schwächen und erfordert verschiedene Lösungsansätze um Projekte zu realisieren. Darüber hinaus werden Entwicklertools sowie Engines immer besser für neue Konsolen angepasst. Dies bedeutet, dass anschließend auch bessere Grafiken auf der jeweiligen Konsole dargestellt werden können. Ein gutes Beispiel wäre hierbei die Entwicklung der Call of Duty Serie auf der Xbox 360. Vergleicht man das erste Call of Duty auf der neuen Konsole mit dem aktuellen Black Ops 2 fällt es schwer zu glauben, dass diese Spiele auf der selben Konsole veröffentlicht wurden.

Quelle THQ PR

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