Bereits kurze Zeit nach dem Start der Nintendo Wii schafften es die ersten Hacker eigenen Code auf der damals noch neuen Konsole auszuführen. Grund für die damaligen schnellen Fortschritte in der Hacker Szene war die ähnliche Hardware Architektur der Wii U und des Gamecube. Aus den Hacks resultierte der sogenannte Homebrew Channel über den selbst geschriebene Apps wie Emulatoren sowie die sogenannten Backup Loader gestartet werden konnten. Durch die Backup Loader wurde gleichzeitig die Piraterie auf der Konsole ermöglicht. Aktuell ist es den ersten Leuten bereits gelungen, eigenen Code im Wii-Modus der Wii U abzuspielen.

Ermöglicht wird das ganze durch den bereits bekannten Super Smash Bros. Hack. Dieser lässt das Spiel abstürzten und ermöglicht anschließend das abspielen von unsignierten Code.

Trotz der Bemühungen von Nintendo Homebrew Applikationen auszusperren, scheint der Wii-Modus wohl der erste Teil der Wii U zu sein, der Hackern offen steht. Sofern Nintendo keine groben Fehler im Sicherheitssystem der Wii U gemacht hat, dürfte der erste richtige Wii U Hack noch länger auf sich warten lassen.

Piraterie ist derzeit auf fast allen erhältlichen Konsolen ein Problem. Microsoft bekämpft die Hacks mit neuen Revisionen der Xbox 360 Hardware und Sony hat derzeit das Problem, dass diverse Sicherheitsschlüssel der PS3 Konsole veröffentlicht wurden. Auf den aktuellen Handhelds sieht die Sache derzeit noch ganz anders aus. So kann man auf der PS Vita derzeit nur Backups von PSP Spielen abspielen. Der 3DS ist derzeit auch noch recht sicher, ermöglicht aber trotzdem das Abspielen von Nintendo DS Sicherheitskopien.

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