US: GameStop nimmt keine Wii U Vorbestellungen mehr an

Nachdem in den letzten Tagen bereits mehrere Handelsketten in Amerika keine Wii U Vorbestellungen mehr entgegen genommen haben, nimmt aktuell auch der größte Videospielhändler GameStop keine Vorbestellungen der Konsole mehr an. GameStop gab bekannt, dass die Nachfrage höher ist, als die Konsolen die GameStop zur Verfügung hat. Neben GameStop sind Vorbestellungen bei Target, Best Buy oder Toys ‘R Us auch nicht mehr möglich.

GameStop gab vorerst nicht bekannt, wie viele Konsolen Vorbestellt wurden. Zuletzt war nur noch die Basic Variante der Konsole erhältlich, da die Deluxe Version bereits einige Stunden nach der letzten Nintendo Direct Show ausverkauft war. Als Amerikaner kann man sich aktuell in eine Warteliste eintragen lassen, um informiert zu werden, sobald die Konsole wieder vorbestellt werden kann.

Nintendo selbst gab bereits in der letzten Woche bekannt, dass sehr viele Vorbestellungen der Wii U eingegangen sind. In Europa kann die Konsole noch ohne weiteres vorbestellt werden. Das Premium Wii U Bundle findet sich derzeit auf Platz 19 der Bestseller in der Kategorie Games.

Derzeit melden sich auch einige Analysten zu Wort und zeigen sich wie gewohnt unbeeindruckt von den neuesten Berichten. Der Analyst Colin Sebastian gab z.B. an, dass Nintendo diesen Schritt gut durchgeplant hat, um die Nachfrage der Konsole zu steigern. Er gab darüber hinaus auch an, dass die Meldungen der Vorverkaufsstopps nicht unbedingt negativ interpretiert werden sollten, aber auch nicht neutral oder positiv sind.

Ende des Monats wird Nintendo damit beginnen, die Massenproduktion der Wii U zu starten. Aktuell geht man davon aus, dass Nintendo 1,5 Millionen Konsolen pro Monat herstellen kann.

„Zum Start eines Produkts dieser Größenordnung will man den Markt Anfangs mit genügend Konsolen beliefern. Trotzdem sollte der Kunde den Eindruck haben, dass die Lagerbestände der Konsole sehr schnell vergriffen sind. Zu wenig Konsolen am Markt sind schlecht für den Markt, da Kunden sonst etwas anderes kaufen.“ so Colin Sebastian.

Diese Art des Marketings wird von großen Elektronik Herstellern bereits seit längerer Zeit gepflegt. Man kann also davon ausgehen, dass Nintendo diese Taktik auch bei der Wii U anwenden wird. Schwierig wird es für Nintendo die richtige Balance zu finden. Kurz nach dem Launch der Wii war die Konsole für mehrere Monate ausverkauft. Zur damaligen Zeit war die Nachfrage der Konsole aber auch sehr groß und konnte einfach nicht gedeckt werden.

Quelle

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