Bericht bringt Nintendo in Verbindung mit Konfliktmaterialien

Einem aktuellen Bericht von CNN zufolge, soll Nintendo in den Abbau von Konfliktmaterialien im Kongo verwickelt sein. Der Bericht bezieht sich auf das Metall Indium das für die Herstellung von Computern benötigt wird. Im Kongo tobt seit Jahren ein erbitterter Bürgerkrieg der unter anderem vom Abbau von Indium und dessen Verkauf finanziert wird. Milizen kaufen mit den Einnahmen Waffen und Versorgung die für den erhalt des Krieges benötigt werden. Erschwerend ist der Fakt, dass Indium giftig ist und eigentlich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abgebaut werden sollte. Aus diesem Grund sterben unzählige Menschen jedes Jahr, aufgrund des langen Kontakts mit dem Metall.

Diverse Unternehmen darunter große Firmen wie HP, Dell, Microsoft und Apple setzen sich für menschenwürdige Bedingungen beim Abbau ein, Nintendo zählt nicht zu diesen Firmen.

Laut dem CNN Bericht, bezieht Nintendo das sogenannte Konfliktmaterial direkt aus dem Kongo und sei das einzige Unternehmen das die Problematik der Stoffe ignoriert. Nintendo selbst gab bereits ein erstes Statement zu den vorwürfen ab.

„Da der Abbau der Rohstoffe von Subunternehmen ausgeführt wird, sind wir nicht direkt am Abbau der Rohstoffe beteiligt. Wir wissen um unsere soziale Verantwortung als Unternehmen und erwarten das gleiche von unseren Produktpartnern.“

Nintendo versucht den Vorwürfen also gekonnt auszuweichen. Höchstwahrscheinlich wird die mediale Aufmerksamkeit Nintendo in Kürze dazu bewegen sich auch für menschenwürdige Bedingungen beim Indium Abbau einzusetzen.

Quelle

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