Nach 13 Jahren Verbot: China erlaubt Konsolen und Videospiele
Um den finanziellen und kulturellen Status der chinesischen Shangai-Freihandelszone zu stärken gab China aktuell bekannt, dass das mittlerweile 13 Jahre lang andauernde Verbot von Konsolen und Videospielen aufgehoben wird. Laut dem vom chinesischen Staatsrat veröffentlichten schreiben soll es Firmen wie Nintendo oder Sony erlaubt werden, Videospiele und Konsolen im ganzen Land zu verkaufen, sofern eine Arbeitsgemeinschaft in der Shangai-Freihandelszone gestartet wird. China arbeitet derzeit daran, Shangai zu einer Wirtschaftsmacht vergleichbar mit New York oder London aufzubauen. Videospiele die in China veröffentlicht werden, müssen zuvor vom Kulturministerium Chinas freigegeben werden.
China verhängte bereits im Jahr 2000 ein Verbot für den Verkauf von Videospielen. Begründet wurde dieser Schritt zur damaligen Zeit mit der Sorge um die Gewalt in Videospielen und deren Auswirkung auf Kinder. Trotz des Verbots florierte der Schwarzmarkt mit Spielkonsolen aber weiter. Durch die vorherrschende Software-Piraterie soll der Verkauf von Videospielen aber auffallend niedrig gewesen sein.
Für Nintendo und Sony dürfte nun das rennen um den chinesischen Markt beginnen. Der chinesische Videospielmarkt wird auf einen Marktwert von mehreren Milliarden US-Dollar geschätzt und dürfte den Videospielherstellern in den kommenden Monaten zu stark verbesserten Umsätzen verhelfen.
Quellext
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