Aktuell trudeln immer mehr Testberichte zu Call of Duty: Black Ops 2 auf der Wii U ein. Zuletzt hat Eurogamer die Wii U Version des neuesten Action-Shooters getestet und ist zu einem eher ernüchternden Ergebnis gekommen. Obwohl Features die durch das Wii U GamePad realisiert wurden sehr positiv gewertet wurden, gab es speziell bei der Grafik und Framerate des Spiels Grund für Kritik. So soll die Xbox 360 Version von Black Ops 2 im Vergleich am besten aussehen. Platz 2 geht in diesem Vergleich an die Wii U und der dritte Platz an die PlayStation 3 Version.

Die Framerate der Wii U Version soll weiters nicht so konstant sein, wie auf den anderen Konsolen. Eurogamer macht hierfür erneut den Prozessor der neuen Konsole verantwortlich. Dieser soll die Hardware-Leistung der kompletten Konsole beeinträchtigen.

Der Test von Eurogamer geht sehr ins Detail und es ist fraglich, ob man die Unterschiede in der Framerate als Spieler wirklich bemerken wird. Treyarch betone bei Interviews rund um Black Ops 2 immer wieder, dass man großen Wert auf eine Konstante Framerate von 60 Bildern pro Sekunde legt. Die Engine des Spiels wurde darüber hinaus über einige Jahre an die Hardware der PS3 und Xbox 360 angepasst, für die Portierung auf die Wii U hatte Treyarch nur rund 1 Jahr Zeit.

Der Prozessor der Wii U besteht aus drei Kernen. Einer der Kerne wird komplett für das Wii U Betriebssystem verwendet. Aktuell haben Entwickler nur Zugriff auf einen Kern der CPU, Nintendo wird diese Sperre aber demnächst aufheben. Entwickler haben anschließend Zugriff auf mehr Kerne was sich natürlich direkt auf Themen wie die Framerate sowie Grafik auswirken wird. Da Portierungen nicht wirklich auf die Hardware der jeweiligen Konsole optimiert werden, dürfte es bei vielen Spielern erst bei kommenden Wii U-Exklusivtiteln zu einem AHA-Effekt kommen.

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