Satoru Iwata: Ich habe den Markt falsch eingeschätzt

nintendoSeit Ende der letzten Woche wissen wir, dass Nintendo im aktuellen Geschäftsjahr nicht mehr mit einem Gewinn sondern mit einem Verlust in Millionenhöhe rechnet. Die eigenen Verkaufsprognosen könne man nicht mehr erreichen, im Fall der Wii U verfehle man das eigene Ziel sogar recht weit. Aktuell meldete sich Satoru Iwata erneut zu diesem Thema in einer hektisch aufgezogenen Pressekonferenz zu Wort und gab an, dass er die Märkte falsch eingeschätzt hat und keine dazu passenden Schritte einleitete. Laut Iwata muss sich Nintendo verändern und neue Produkte vorstellen, die Konsumenten überraschen.

„Die Art und Weise wie Leute mit Ihrer Zeit umgehen und auch der Lifestyle haben sich geändert. Wenn wir uns nicht weiterentwickeln, werden wir schon sehr bald veraltet sein.“

Laut Iwata plant man bei Nintendo derzeit den Start eines neuen Geschäftsmodells. Mehr Informationen dazu möchte man aber erst beim kommende Strategie-Briefing am 30. Januar bekannt geben.

Die aktuelle Krise dürfte für Nintendo finanziell kein Endzeitszenario darstellen, gegen Ende September verfügte das Unternehmen über 4,44 Milliarden US-Dollar an Rücklagen. Erste Einblicke in Nintendo’s Pläne für die Zukunft werden wir höchstwahrscheinlich am 30. Januar erhalten. Derzeit geht man davon aus, dass das Unternehmen ggf. Software auch für Tablets und Smartphones veröffentlichten könnte. Szenarien wie eine frühzeitige Einstellung der Wii U stehen auch im Gespräch.

Während der Pressekonferenz gab Herr Iwata zusätzlich an, dass die Verkaufszahlen der Wii U in Japan weit besser sind, als in Amerika oder Europa. Aus diesem Grund müsse man seine Fühler mehr in Richtung anderer Länder ausstrecken, um Trends nicht zu verpassen.

„In Japan kann ich meine eigene Antenne sein, aber in anderen Ländern funktioniert das nicht.“

Analysten gehen derzeit davon aus, dass Nintendo bereits damit begonnen hat, die Ausgaben in der Forschung und der Entwicklung zu erhöhen. Satoshi Tanaka von Daiwa Securities gab an dieser Stelle eine Schätzung ab laut der man 15 Milliarden Yen in die Forschung investiert. „Dies zeigt wie wichtig Nintendo die Entwicklung neuer Produkte ist.“

Quelle

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